Kulturstiftung des Bundes

Workshopreihe, November 2016

Für die Infotour #2 des Förderprogrammes „Stadtgefährten“ der Kulturstiftung des Bundes entwickelt museeon den Workshop „Museum – Partner – Bewohner*innen: Gemeinsam Stadt gestalten“. Dieser untersucht spielerisch die Interessenslage der einzelnen Akteur*innen und mögliche Schnittmengen; so erhalten die Teilnehmer*innen eine konzeptionelle Grundlage für die folgende Antragsstellung.

Im Workshop nehmen sie verschiedene Perspektiven ein und betrachten die zugehörigen Impulse, Motivationen und Themen. Es werden erste Projektideen für die Kombinationen entwickelt und deren Relevanz für alle beteiligten Akteure überprüft.

museum des ortes, Humboldt Forum Berlin

„Tag der offenen Baustelle“, Juni 2016

Das museum des ortes präsentiert sich auf dem Tag der offenen Baustelle im zukünftigen Humboldt Forum und bietet den Besucher*innen eine Möglichkeit, ihre eigenen Spuren am Ort zu hinterlassen.

„Ich war schon hier!“ – sieben historische berühmte Persönlichkeiten erzählen von ihren ­Erlebnissen im ehemaligen Berliner Schloss und zeigen damit einen Teil des zukünftigen Inhaltes im museum des ortes. Die Besucher*innen lernen die ­Persönlichkeiten kennen und stimmen mit einem ­Ballon ab, wen sie am interessantesten finden. Große Luft­ballonsäulen ­wachsen an den ­Persönlichkeiten ­empor und motivieren zur Teilnahme. Zudem ­können die Besucher*innen ihre eigene persönliche ­Geschichte, die sie mit dem Ort verbindet, hinterlassen und so die Ausstellung inhaltlich erweitern.

Botanisches Museum Berlin

Sonderausstellung, April 2017

Die Palme ist eine Pflanze der Superlative; mit ihrem unbekannten Rekorden wie zum Beispiel der größten Nuss oder dem größten Blatt wirbt sie und die von museeon gestaltete Ausstellung auf der Internationalen Gartenausstellung 2017 in Berlin für den Botanischen Garten.

In der kontemplativen Situation eines Wintergewächshauses entspannen die Besucher*innen unter einem künstlerisch nachempfundenen Palmenblatt als Deckensegel. Eine echte Palmennuss berichtet in einer zentralen Hörerzählung von weiteren Rekorden der Palmen und lädt zum Besuch im Botanischen Garten ein.

Humboldt-Forum Berlin

Konzeption, September - Dezember 2017

Die Ausstellungsflächen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst im Humboldt Forum sollen um punktuelle Vermittlungsstationen für Kinder mit ihren erwachsenen Begleiterpersonen erweitert werden. museeon entwickelte zusammen mit IT´S ABOUTzum einen eine übergeordnetes, modulares und auf die Raumsituationen anpassbares Gestaltungskonzept für diese Stationen. Zusammen mit den Vermittler*innen und Kurator*innen entstanden außerdem Konzepte für Interaktions- und Beteiligungselemente.

Die in der Studie ebenfalls entwickelten Meetingpoints entstehen im „Handumdrehen“ aus einfachen Sitzbänken. Die multifunktionale Treffpunkte für geführte Gruppen, Bildungsformate  und temporäre Veranstaltungen bieten so Platz für verschiedene Gruppengrößen.

Stadtgeschichtliches Museum der Hansestadt Wismar

Dauerausstellung, seit Dezember 2017

Die neue Dauerausstellung im denkmalgeschützen Renaissance-Ensemble des Schabbellhaus zeichnet sich durch eine vielseitige Inszenierung der Stadtgeschichte vom Mittelalter bis zur DDR-Geschichte aus.

museeon übernimmt die Überarbeitung der Ausführungsplanung und betreut die Neugestaltung der Dauerausstellung von der Ausschreibung, über die Produktionsüberwachung bis zur Eröffnung der 1000m² großen Ausstellungsfläche.

Museum Neuruppin

Prozess und Sonderausstellung, 2016 – 2018

museeon begleitet das Projekt DURCH_EINANDER Stadtdialog Neuruppin über zwei Jahre im Rahmen der Förderung Stadtgefährten der Kulturstiftung des ­Bundes. Hierbei unterstützt museeon die Koopera­tion des Museums Neuruppin mit einem lokalen Sozialträger in der gemeinsamen Konzeption vielfältiger Beteiligungsformate, durch Workshops und der ­Gestaltung aller Formate im laufenden Prozess bis hin zur Abschlussausstellung.

Das Projekt beleuchtet die aktuelle Stadtgesellschaft und verhandelt ergebnis­offen Themen und Orte von Neuruppin, die der Bevölkerung am Herzen liegen. Durch die Einbeziehung von Geflüchteten rückt die Frage nach gemeinsamen und unterschiedlichen Perspektiven auf die Stadt von Alt-Neuruppinern und Dazugezogenen in den Vordergrund. Die Abschluss­ausstellung fasst die Fragen des mehrjährigen Prozesses zusammen, stellt die Themen in vielfältigen Beteiligungsformaten dem Besucher zur Diskussion und eröffnet den Dialog über die Zukunft von Neuruppin.