Nemetschek Stiftung München

Wanderausstellung seit Februar 2015

„Freiheit und Ich!“ lädt ein, die Freiheitsrechte zu entdecken. Jugendliche und Erwachsene werden durch eine lebendige Gestaltung und partizipative Vermittlungsformate angeregt, sich bewusst zu machen, an welchem Punkt Freiheitsrechte in ihrem Alltag relevant sind.

Was haben die Freiheitsrechte für Bedeutungen und Auswirkungen für jeden Einzelnen von uns? In welchem Spannungsverhältnis bewegen sich Freiheitsausübung und - einschränkung? Die Ausstellung bietet die Möglichkeit, an fünf Stationen durch aktive Teilhabe einen eigenen Standpunkt zu entwickeln.

Die kompakt verschickbare Wanderausstellung kann von Schulklassen selber leicht und in kürzester Zeit aufgebaut werden. Hierfür wurde eigens ein Ausstellungssystem entwickelt, das auf Gewicht, Standfestigkeit und Handling durch Laien optimiert ist.

Museum Neuruppin

seit Mai 2016

Mit vielfältigen Materialien und
Aufgaben ausgestattet, erschließen sich Kinder
eigenständig und selbstbestimmt das Museum.

Die Bilderbogenmappe führt spielerisch in
die Welt der Neuruppiner Bilderbogen ein. Hier
werden die Herstellungsweise und die Bedeutung
der Bilderbogen zum Thema. Es kann zur Kinderarbeit
geforscht und ein eigener Bilderbogen entworfen
werden. Mit dem interaktiven Neuruppiner Geschichtskoffer
können Kinder die Neuruppiner Stadtgeschichte
in vielfältigen Interaktionen nachvollziehen und auf
eigene Faust entdecken.

Die von museeon entwickelten
und gestalteten Vermittlungsmaterialien sind auf
unterschiedliche Altersgruppen zugeschnitten und für
Einzelbesucher und Schulklassen konfektioniert.

Historisches Museum Frankfurt

Sonderausstellung, März – Juli 2013

Das partizipative Ausstellungsformat „Stadtlabor unterwegs“ des hmf fragt die Bürger*innen nach ihrer Perspektive auf die Stadt Frankfurt. In „G-Town – Wohnzimmer Ginnheim“ tragen 18 Gruppen Inhalte zum Thema „Leben und Wohnen in Ginnheim“ bei. Der Stadtteil stellt sich in seinem Facettenreichtum vor: vom Jugendclub über den Geschichtsarbeitskreis bis hin zur Kirche.

Nicht nur in der Vorbereitung der Inhalte, sondern auch in der Gestaltung ist die Partizipation der Teilnehmer*innen elementar. In zwei Workshops entwickelt museeon gemeinsam mit den Teilnehmer*innen, die Grundlagen für die Ausstellungsgestaltung. Auch während der Ausstellung können sich die Besucher*innen durch mitwachsende Installationen beteiligen und ihren persönlichen Beitrag zu jedem Thema der Ausstellung leisten.

Probebühne 7 – Humboldt Lab Dahlem
Ethnologisches Museum Dahlem

Juni 2015 – Dezember 2015

Im Humboldt-Forum wird das an den Ausstellungsbereich „Kamerun“ angrenzende Juniormuseum – aus dem zuvor erarbeiteten Konzept – sich dem Deutschen Kolonialismus widmen. Für "(K)EIN PLATZ AN DER SONNE" entwickelt museeon mit IT´S ABOUT und einem großen interdisziplinären Team 6 Themenbereiche, in denen Kolonialismus mit seinen historischen und gegenwärtigen Spuren vermittelt wird.

Aufgabe ist die zielgruppengerechte und damit niederschwellige, handlungsorientierte, identitäts- und alltagsbezogene Vermittlung von Kolonialismus und damit auch Rassismus. In verschiedenen Fokusgruppen werden die Entwürfe vorgestellt und teilweise auch verworfen. Die Ergebnisse – auch der umfangreichen Evaluation – fließen direkt in die Gestaltung des Juniormuseums ein.
Neben den Vermittlungsformaten wird – fast prototypisch für das Humboldt Forum – ein rassismus- und diskriminierungsfreier Umgang mit Themen und Texten erprobt. Für die Entwicklung der zugrundeliegenden Haltung lädt das Projektteam vielfältige Experten ein.

Hamburger Kunsthalle

Sonderausstellung, Mai - September 2016

In der Sonderausstellung „Manet - Sehen“­ in der Hamburger Kunsthalle wird das Thema Sehen in dem „Raum für Augenblicke“ besonders beleuchtet. Fünf Installationen laden den Besucher in Situationen ein, in der das Thema „Sehen“ zur zwischenmenschlichen Erfahrung wird.

„Was passiert, wenn ich jemand anderen beobachte und gleichzeitig beobachtet werden kann?“, „Möchte ich gesehen werden, oder lieber nicht?“, „Wie reagiere ich, wenn ich plötzlich jemand Fremden in die Augen schaue?“ und „Wie schauen mich die Augen von anderen Besuchern an?“

Die Installationen funktionieren sowohl für kleine Kinder als auch für den passionierten Museumsbesucher. Jeder Besucher findet seinen eigenen Zugang und wird dadurch auf einer persönlichen Ebene emotional angesprochen. Am Ende kann er seine eigenen Augen fotografieren lassen und selber Teil der Ausstellung werden.

Georg Kolbe Museum

Sonderausstellung, November 2013 – März 2014

Anlässlich ihres 125. Geburtstags widmet
das Georg Kolbe Museum der Berliner Künstlerin
eine umfassende Einzelausstellung. Die Retrospektive
vereint mehr als 100 Plastiken. Vorherrschende
Motive sind in Bronze und Silber gegossene Tierfiguren,
eindrucksvolle Darstellungen von Sportlern sowie
expressive Porträts.

Die Einzelkunstwerke verschmelzen zu
Objektlandschaften, die sich dynamisch in den Raum
legen. Viele kleine Tierskulpturen kommen auf einer
Landschaft zusammen und werden großzügig auf
schrägen Flächen präsentiert. Eindrücklich kommt die
Künstlerin auf großformatigen Bildern zur Geltung und
zieht die Besucher*innen in ihren Bann.